Auf der Publikumsmesse in Stuttgart bieten Aussteller zu den Themen Garten, Slow Food, Holz und Bau ihre Neuigkeiten an. Traditionelles und fast vergessen geglaubtes lebt auf, Bewährtes findet seine Abnehmer.
Handwerker und Künstler präsentieren ihre Arbeiten.
Handwerkstechniken erleben eine Renaissance
Wer ein Handwerk lernt, braucht einen langen Atem. Vor dem Können liegt eine lange Phase mit üben – üben – üben…
Kunst und Handwerk.
Beides beherrscht Martin Wiese. Den Stein bearbeitet der Bildhauer auf einer Seite. Vorn meißelt er einen Kopf, drum herum belässt er den groben Stein, wie er aus dem Steinbruch gekommen ist.
Sorgfältig geschliffen, wirken die Gesichter glatt und zart – zum Streicheln. Der Rest des Steinbrockens bleibt im Originalzustand.
Die Köpfe sehen aus, als hätten sie sie wilde Frisuren oder einen verschwenderischen Kopfputz.
Handwerkstechnik der Holzbearbeiter: Zinken
Ecken an Kästen, Schränken, Möbeln – immer dann, wenn zwei Bretter fest zusammen halten müssen, muss die Verbindung stabil sein. Leim alleine genügt nicht. Noch stabiler und sicherer halten Schwalbenschwanzzinken, ungefähr wie Finger einer gefalteten Hand. Diese Technik stammt aus einer Zeit, als die Kunden noch Wert auf Haltbarkeit und Langlebigkeit legten.
Die alte Handwerkstechnik zeigt der Zimmerer von „holzwert“. Ein altes Handwerk für die Restaurierung alter Häuser, damit sie mindestens noch einmal Jahrzehnte halten.
Natur, Handwerk, Kreativität
Alles das verbindet der Beruf eines Landschaftsgärtners.
Berufsschüler der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim meistern einen Schaugarten nach eigenen Ideen. Hier zeigen sie ihr Können.

Zur Gestaltung verwenden sie Natursteine, Pflanzen, Holz. Aus tadellos abgeschliffenen Baumstämmen formen sie Sitzgelegenheiten.
Herzerfrischend sind ihre Aussagen zu ihrer Motivation. Sie lieben ihren Beruf eines Landschaftsgärtners, weil …