Umfassend stimmt in der Tat. Dieses Videotraining eignet sich sowohl für Anfänger wie für Fortgeschrittene, für Einsteiger wie für Umsteiger.
Einrichten der Arbeitsoberfläche
Die Werkzeuge bei Gimp sind zwar ähnlich wie die in anderen Fotoprogrammen, haben aber ihre eigenen Erweiterungen. Wer da ein Häkchen zu viel oder zu wenig setzt, wird zu ganz anderen Ergebnissen kommen als erhofft. Bernhard Stockmann erklärt die jeweiligen Extras genau an Beispielen, die jeder Wissbegierige in seiner privaten Gimpversion umsetzen kann.
Digitale Bildbearbeitung gehört ebenfalls zu den Grundtechniken, ohne die keiner weiter kommt. Die Ebenentechnik, also Pfade oder Masken erstellen, bleiben nicht graue Theorie, sondern werden jeweils an einem Bild geübt. Das geschieht auf dem mitgelieferten Übungsmaterial oder gleich an den eigenen Fotos.
Farbe und Belichtung korrigieren werden wohl die am häufigsten gebrauchten Werkzeuge sein. Kaum ein Bild aus der Digi wird so perfekt herauskommen, dass es keiner Korrektur mehr bedarf. Mal sind die Farben zu flau, mal der Himmel zu grau, mal ist die Helligkeit nicht richtig eingestellt oder gar das Erinnerungsbild verwackelt. Mit dieser Anleitung sind Fehler ganz leicht zu beheben.
Mein Tipp: Selbst wenn Sie sich schon mit einer anderen Fotosoftware gut auskennen, schon selbst Ebenen angelegt und Objekte freigestellt haben, fangen Sie gleich von vorn an – es geht schneller. Gimp ist anders!
Um auf die Gimplogik umzusteigen, bedarf es einiger Übung.
Freistellung und Retusche gehört zu den kreativen Techniken, die fast jedem Fotografen in den Fingern juckt. Wer in einer Übung das Gitter vor dem Elefanten im Zoo wegbekommen hat, darf sich schon zu den Fortgeschrittenen zählen. Ähnlich einfach/schwierig geht es mit einer anderen Übung weiter, nämlich eine Person vor dem Zaun zu löschen, danach den Zaun an deren Stelle zu verlängern – menschenleer.
Portraits zu retuschieren gehört zum täglich Brot eines Fotografen.
Nicht alle kommen so vorteilhaft aufs Bild, wie sie es sich wünschen. Die Kamera kann richtig gemein sein. Da wird sich manche Seniorin wundern, wie schnell die Falten weggehen, für deren Plissierung sie 60 Jahre lang die Stirn krausen musste. Pickeln und Pusteln machen schöner reiner Haut Platz. Auch Makeup wird flugs aufgelegt. Die Augen strahlen und bekommen Lidschatten, die Lippen und Haare eine neue Farbe, die Zähne werden weißer und das Rouge auf den Wangen kann von natürlichem Erröten bis zu Apfelbäckchen changieren. Sollte das nicht dem Geschmack entsprechen, kann alles sofort ausgetauscht werden. Schnell und ohne langes Abschminken oder gar Schmierereien.
Obwohl die Farbe eine große Rolle spielt, gibt es noch immer Enthusiasten der Schwarz-Weiß-Fotografie.
Einen Kompromiss bilden Fotos mit farbigen Elementen. So ein Farbklecks kann sogar mit Regenbogenfarben eingefärbt werden. Gimp hält Werkzeuge bereit, um Farbe, Lichter und Kontraste zu behalten.
Den Texten ist ein ganzes Kapitel gewidmet. Text lässt sich verbiegen, geht in Flammen auf oder zeigt Risse.
Wer noch mehr mit seinen Fotos machen möchte, findet Anleitungen, um Produktboxen oder eine persönliche Visitenkarte nach eigenen Entwürfen selbst zu erstellen. Das schafft Unabhängigkeit. Damit die Arbeit auf Drucksachen gut aussieht, zeigt Bernhard Stockmann, wie RGB-Bilder in CMKY umgewandelt werden.
Von der eigenen Webseite träumen Individualisten, die in den Webdesigns noch nicht das Ideale gefunden haben. Alles ist möglich, aber vielleicht tut’s ja auch für den Anfang ein eigener Header.
Hilfreich ist die Indexsuche und die Möglichkeit, eigene Lesezeichen zu setzen.
Bernhard Stockmann zeigt in seinen Beispielen, wie Werkzeuge und Filter angewendet werden. Im Werkzeug-Kapitel werden einzelne Schritte erklärt. In den Folgekapiteln kommen die Werkzeuge zur Anwendung. Wer bei einer Blüte ein Blatt etwas nach innen biegen möchte, wird wohl kaum bei der Zombihand nachschauen, obwohl das Verzerren-Werkzeug dort ausführlich erklärt wird. Wer einen Lichtschein unter einer Türritze hervor scheinen lassen möchte, schlägt nicht in der pragmatischen Produktbox nach. Bei den Portraitkorrekturen finden sich Arbeitsschritte, die auf Landschaften passen.
Sympatisch ist auch, dass Bernhard Stockmann bei Fehlern sofort korrigiert und sagt, was er falsch angeklickt oder vergessen hat. Genau vor diesem Problem stehen die meisten Anwender. Wie kann man einen versehentlich gemachten Arbeitsschritt korrigieren; was passiert, wenn man auf das verkehrte Häkchen geklickt hat usw.
Eine Anleitung aus der Praxis für die Praxis: GIMP 2.8 – Das umfassende Training von Bernhard Stockmann | EUR 36,99 | ASIN: 3836217244 | Galileo Press, Mai 2012
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