Frei laufende Hühner verfügen über eine gesunde Leber.
Leber und andere Innereien sind nicht unbedingt jedermanns oder jederfraus Sache. Sie sind auch etwas in Verruf geraten, weil sich in Leber, Niere & Co häufig die Schadstoffe aus dem Futter sammeln.
Deshalb ist es gerade hier wichtig, beim Kauf auf frei laufende Hühner zu achten, zum Beispiel vom Biohof. Bei natürlicher Ernährung aus Gras und Körnern kann die Hühnerleber unbedenklich gegessen werden. Viele Kleinbauern praktizieren diesen Weg der unkomplizierten Geflügelhaltung, auch wenn sie keinem Bioverband angeschlossen sind. Sie verkaufen Ihre Hühner, Eier und manchmal auch daraus hergestellte Nudeln frisch auf dem Markt.
Zutaten für Hühnerleber in Portweinsauce mit Kürbis-Quiche:
300 Gramm frische Hühnerleber
1 kleine Zwiebel
Butter, oder besser Butterfett zum Andünsten
0,1 Liter Portwein
1 Teelöffel Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Majoran
Zubereitung: Hühnerleber in Portweinsauce
Zwiebel klein hacken und in Butter andünsten. Butterschmalz, zum Beispiel Butaris, eignet sich noch besser, da es höher erhitzt werden kann und trotzdem noch den Buttergeschmack behält. Die Hühnerleber schneide ich inzwischen klein, jedoch in möglichst gleich große Stücke, damit alle zur selben Zeit gar werden. Dann gebe ich die Leberstücke zu den glasigen Zwiebeln und lasse alles 1 Minute scharf anbraten. Bevor die Hitze zurückgestellt wird, salze, pfeffere und würze ich mit etwas Majoran. Wenn Sie frischen Majoran zur Verfügung haben, langt schon ein kleiner Zweig, denn dieses Gewürz kann leicht aufdringlich werden. Ansonsten eine Messerspitze getrockneten Majoran. Tomatenmark mit 0,1 Liter Portwein anrühren. Alles über die Hühnerleber geben und 4 – 5 Minuten ziehen lassen.
Nach Bedarf mit einem Esslöffel Schmand abschmecken. (Für mich ist Schmand ein MUSS zu vielen Gerichten.)
Inzwischen fertig: Kürbis-Quiche -> pikanter Kuchen mit Kürbisfüllung
Den Kürbiskuchen nehme ich aus dem Ofen und serviere ihn heiß mit der gebratenen Hühnerleber.