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♫ Inhalt / Handlung: Idomeneo – Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Idomeneo – Oper mit Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Dichtung von Giambattista Varesco – ein Dramma per musica in drei Akten.
Die Oper handelt von einem Versprechen, das nicht eingelöst werden kann, weil der Vater seinen Sohn töten müsste. Das zieht weitere Missverständnisse nach sich.

Idomeneo in Nöten 

Oper idomeneo: nach dem Schiffbruch

Der Sage nach wird Idomeneo, ein kretischer König, auf seiner Heimfahrt fast vom Meer verschluckt. Um am Leben zu bleiben, schwört er Neptun, den ersten Menschen zu opfern, den er an Land sieht. Dummerweise ist das sein inzwischen erwachsener Sohn Idamante. Statt sich über das Wiedersehen zu freuen, stößt der Vater ihn weg, will nichts mehr von ihm wissen.

Idamante, Sohn des Idomeneo

Das wiederum kränkt Idamante. Als wenn er mit seinen beiden Frauen nicht schon genug eigene Probleme hätte.
Mit Elettra hat er eine Tochter, aber er liebt Ilia, die Königstochter von Troja. Deren Vater und Brüder wurden von den Kretern getötet, sie selbst in Gefangenschaft genommen. Sie liebt Idamante ebenfalls, mag es aber nicht zugeben. In dem unglücklichen Idomeneo erkennt sie einen Gefährten im Geiste und bittet ihn, sie wie seine Tochter zu behandeln. Idamante kommt bei der Umarmung der beiden hinzu und versteht natürlich alles falsch. Jetzt fühlt er sich auch noch von Ilia hintergangen.

Neptun lässt sich erweichen

Freudig auf die Opferbank“ Inzwischen meldet Neptun sich wieder und fordert sein angekündigtes Opfer. Er lässt ein Meeresungeheuer (kann wunderbar theatralisch sein) die Gegend überfluten und die Menschen ins Wasser ziehen. Idomeneo wird von seinem Volk bedrängt, das versprochene Opfer zu bringen.
Der nicht um seine Opferrolle wissende Idamante zieht frustriert los, um das Ungeheuer zu töten oder selbst den Tod zu finden. Als er siegreich nach Hause kommt, steht Idomeneo wieder vor dem gleichen Problem. Er müsste seinen Sohn töten, will aber nicht. Idamante erfährt davon und ist so froh, den wahren Grund für die Zurückweisung seines Vaters zu kennen, dass er sich freiwillig als Opfer zur Verfügung stellt. Weiß er jetzt, dass der Vater nicht auf ihn böse war, sondern „nur“ den Götterbefehl aus lauter Liebe zu ihm nicht einlösen wollte.

Ilia und ihre Liebe zu Idemante

Schon auf dem Opferblock verhindert Ilia die Tat, indem sie sich als diejenige bezeichnet, die von Idomeneo zuerst gesehen wurde. Sie möchte an Idamantes Stelle geopfert werden. So viel Aufopferung versöhnt wiederum Neptun, der die beiden Liebenden – Ilia und Idemante – zum Königspaar erklärt.
(Kein) Friede, Freude, Eierkuchen. Zurück bleibt Elettra, die in einer großen Schlussarie alle möglichen Leute um sich herum verwünscht.

Idomeneo (Originaltitel: Idomeneo, Rè di Creta) Opera seria

Musik: Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto: Giambattista Varesco
Literarische Vorlage: Idoménée von Antoine Danchet
Uraufführung am 29. Januar 1781 im Münchener Residenztheater

Spieldauer: ca. 3 Stunden
Ort und Zeit der Handlung: Sidon, Hauptstadt von Kreta, kurz nach Ende des trojanischen Krieges.
Personen

  • Idomeneo, König von Kreta (Tenor)
  • Idamante, sein Sohn (Mezzosopran oder Tenor)
  • Ilia, Prinzessin von Troja, Tochter des Priamus (Sopran)
  • Elettra, Tochter des Agamemnon, König von Argos (Sopran)
  • Arbace, Vertrauter Idomeneos (Tenor)
  • Oberpriester des Neptun (Tenor)
  • Das Orakel (Bass)


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