Dieses Märchen handelt von einer Prinzessin, die von einem bösen Zauberer in einen schönen Schwan verwandelt wurde. Nur die bedingungslose Liebe eines Prinzen kann diesen Zauber rückgängig machen – eine Geschichte mit ungewissem Ausgang.
Eric Gauthiers Grundsatz war von Anfang an, unterhaltsames Ballett zu zeigen, aber mit den Spitzenchoreografen und Spitzentänzerinnen des zeitgenössischen Balletts. Tanz als Lebensgefühl. 15 Jahre Gauthier Dance, ein Grund zum Feiern unter dem Motto: 15 YEARS ALIVE
Von Ehrungen überhäuft -The Dying Swans Project. Der neuste Preis kommt aus Italien – der Premio Mario Pasi 2021 für die Förderung der Tanzkultur, vergeben von der führenden Fachzeitschrift Danza+Danza.
Eric Gauthier hatte die Idee, den „alten Schinken Schwanensee“ neu zu interpretieren mit den Choreografen Cayetano Soto, Marie Chouinard, Marco Goecke und Hofesh Shechter. Sein Auftrag: „Schwanensee in der heutigen Tanzsprache, ihr habt alle Freiheiten“
Ministerpräsident Kretschmann lädt ein, und Eric Gauthier mit seinen Tänzern und eine große Zahl an Zuschauern kommen in den Park der Villa Reitzenstein.
Nicht sonderlich entgegenkommend zeigt sich das Wetter am Vormittag. Aber kaum startet um 13 Uhr die Vorstellung, schon scheint die Sonne.
Vollkommen entspannt sitzt das Publikum auf den wenigen Stühlen, den Ballustraden, dem Rasen. Die wirklichen Auskenner bringen eine Decke oder ein Kissen mit. Die übrigen 95% dürfen auf wasserdichten Villa-Reitzenstein-Unterlagen sitzen.
Alle warten gespannt auf die Ballettvorführungen.
Eric Gauthier zeigt Einblicke in das tägliche Training der Tänzer. Zwei Tänzer führen im Schnelldurchgang vor, wie eine Choreografie entsteht. Und erwartungsgemäß werden Kammer-Ballettstücke aufgeführt. Die Publikumsrenner „Ballet 102“ und „Violoncello“ kommen bei diesen Zuschauern ebenfalls prima an.
Mitmachtänze: Bollywood, Schmetterlingstanz bis Fächerfinale.
Alt und Jung, groß und klein, alle machen mit.
Selbst wenn es mit Richtungswechsel nach rechts oder links noch nicht so klappt, Spaß ist dabei.
Auch an den Seiten hält es niemanden mehr auf den Sitzen.
Beim Abschlusstanz sind alle in Übung. Locker schwingen sie die Colours-Fächer über den Kopf, klappen sie auf und zu. Beschwingt geht es auf den Heimweg die Stäffele hinunter. Und die Sonne scheint immer noch.
Colours – Internationales Tanzfestival in Stuttgart
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Was passiert, wenn zwei Spitzenensembles zusammen kommen? Etwas ganz Einmaliges. 60 Minuten (fast) unbeschreibliche Glanzleistung von Tänzern und Musikern. Um es vorwegzunehmen: Fantastisch!!!
Schon optisch beeindrucken sie, vollkommen eigenständig. Die Musiker kleiden sich in die rote Livree barocker Hofmusikanten, die zum Tanz aufspielen. Die Straßentänzer werfen sich in die Kluft der afroamerikanischen Jugendlichen der Anfangszeit in Manhattan – Wiege der Hip-Hop-Bewegung.
Ein Ensemble ergänzt das andere.
Beide harmonieren großartig miteinander. Szenen gehen ineinander über. Nur selten schaffen es die Zuschauer, rechtzeitig zu applaudieren. Dafür ist der Schlussapplaus umso enthusiastischer.
Manchmal vermischen sie sich Musiker und Tänzer. Ein Riesenballon auf der Seite entpuppt sich als eine Muschel für den Lautenspieler. Die Sopranistin Heather Newhouse schreitet mit einer Schnellsprecharie singend über die Bühne, umwirbelt von Tänzern.
60 Minuten voller Höhepunkte – solistisch sowie als Ensemble.
Tänzerinnen staksen auf Spitze über die Bühne, meistern Pirouetten exakt zur Musik und zeigen ganz nebenbei, dass in ihnen Künstler mit einer klassischen Ausbildung stecken. Soli der Breakdancer erinnern an Akrobatik. Sie wirbeln ihren Körper über die eigene Schulter, fliegen durch die Luft, drehen sich im Handstand um ihren Arm oder Ellenbogen und bleiben – fast aus der Bewegung heraus – wie eingefroren stehen.
Geteilt ist die Aufmerksamkeit zwischen Tanzensemble und der Sopranistin Heather Newhouse, die mit ihrer angenehm vollen Stimme die Blicke auf sich zieht. Aus einem Ballon wächst sie heraus, lässt einen Baldachin wie ein Barockkleid nach unten fallen. Mit ihrem Gesang gibt sie den Rhythmus vor. Die Solotänzerin vollführt Akrobatik auf einer aufblasbareren Scheibe – getragen, gebeugt und gedreht vom Ensemble.
Immerfort in der Mitte eines Lichtkegels schwebt ein großer Ballon, obwohl er nur für wenige Augenblicke von einer Person gehalten wird, mal von zweien. Schon hält ihn eine dritte Person, die sich aus Tanzenden an den Rändern des Scheinwerferkegels löst. Am Ende des schnellen Tarantella-Tanzliedes sticht jemand in den Ballon. Mit einem Knall platzt er. Die Tänzer sind verschwunden, bevor die Gummistücke auf dem Boden gelandet sind. Weiter geht’s zur nächsten Szene.
Ein Tänzer dreht sich um die eigene Achse, genau nach Art der Derwische. Sein Rock beschreibt Bögen wie eine aufgeblühte Blume. Er kreist und kreist und kreist, ohne dass ihm schwindelig wird.
Tänzer*Innen
// Dancers: Nedeleg Bardouil, Salena Baudoux, Kader Belmoktar, David Bernardo,
Marion Blanchot, Sabri Colin, Joseph Gebrael, Sofiane Felouki,
Pauline Journe, Mélanie Lomoff, Nassim Maadi, Anthony Mezence, Manon
Payet, Kevin Pilette & Yui Sugano
Musiker*Innen
// Musicians: David Bruley, Franck-Emmanuel Comte, Reynier Guerrero, Nicolas Janot,
Nicolas Muzy, Heather Newhouse (soprano), Florian Verhaegen &
Aude Walker-Viry
Uraufführung
// World Premiere: June, 1st 2018 at the Festival des Nuits de Fourvière, Lyon
Dauer // Duration: ca. 60 Minuten ohne Pause // approx. 60 minutes with no intermission
Colours – Internationales Tanzfestival in Stuttgart
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Die Idee zu diesem Projekt kam Eric Gauthier an einem Ballett-Galaabend in der Oper. Ein Pas de deux folgte dem anderen, und nach der Pause wieder von vorn. So etwas wollte er einmal realisieren. Natürlich mit den Mitteln des Modern Dance und damit weitaus faszinierender.
Je zwei Tänzer sollten es sein, aber bunt gemixt.
Mal 2 Frauen, mal 2 Männer, mal gemischt. Eingeladen hat Eric Gauthier männliche Choreografen. Aus Gleichheitsgründen, denn in der letzten Produktion agierten ausschließlich Damen. Und da hervorragende Choreografen nicht 2 Wochen Zeit erübrigen können, um in Stuttgart mit den Tänzern ihre Stücke einzuüben, reisten die Tänzer zu den Choreografen. Sie fuhren nach Portugal, Italien, Holland … Herausgekommen ist ein abwechslungsreiches Programm, das die Klammer „Duo = 2 Personen“ zusammen hält.
Deep Down – Mauro Bigonzetti
(c) Regina Brocke
Deep Down von Mauro Bigonzetti erinnert am meisten an Pas de deux. Sie tanzen als Paar zusammen, jedoch nicht zu klassischer Musik. Ihr Klangkörper besteht aus Wasserrauschen, mal lauter, mal leise, mal wie ein Sog.
Scratch – Rui Horta
(c) Regina Brocke
Sie hängen am langen Kabeln, der aus ihren schwarzen Anzügen zu einem Lautsprecher führt. Daraus kommt ein Knacken wie aus alten Volksempfängern. Genau so abgehackt sind ihre Bewegungen. Sie tanzen allein, kommen nur ab und an zusammen. Obwohl sich ihre Kabeln bisweilen verheddern, finden sie immer wieder auseinander und zusammen. Mit steigender Lautstärke geraten sie bei Knackgeräuschen fast in Ekstase – fast.
Honigsaft – Barak Marschall
(c) Regina Brocke
Eine Frau und ein Mann, offensichtlich ein Paar. Sie sitzen nebeneinander und streiten lauthals. Das setzt sich in Bewegung fort. In rasender Geschwindigkeit tanzen sie einen Ländler. Das geht für ein paar Takte gut und gleichmäßig. Dann kommen sie aus dem gemeinsamen Takt. Er oder Sie tritt daneben und beide entwickeln ein ebenso rasantes Eigenleben. Jeder tanzt für sich allein, bis sie sich wieder auf der Bank treffen und sich angiften. So geht es munter in verschiedenen Variationen. Am Schluss siegt die Frau, die ihren Partner mit einem gezielten Schlag außer Gefecht setzt.
Prima – Richard Siegal
(c) Regina Brocke
Swing, Dixieland, Benny Goodman: Sing, Sing, Sing – genau wie in Tanzfilmen. Sie wirbeln über die Bühne genau wie die Tanzfiguren der 50er Jahre, allerdings mit Spitzenschuhen – eine wundervolle Kombination, einfach atemberaubend.
Julia – Nacho Duato
(c) Regina Brocke
2 Tänzerinnen gestalten Bilder über Bilder, die im Gedächtnis bleiben. Sie stehen dicht hintereinander, mit dem Gesicht zum Zuschauer. Rechte Hand der Vorderen greift an den Kopf der Hinteren, linke Hand der Hinteren greift an den Kopf der vorderen Tänzerin. Man sieht 1 Person, die sich an den Kopf greift. Neigen sie den Kopf nach außen, so entsteht 1 Person mit 2 Köpfen. Und schon klickt mein innerer Bildspeicher, der dieses Bild jederzeit abrufen kann.
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The Heart – Marco Goecke
(c) Regina Brocke
Marco Goeckes Solostücke sind schon schwer zu ertragen. Sie zeichnen sich aus durch epileptisches Zucken, hektische Bewegungen von Menschen, die sich im psychischen Ausnahmezustand befinden. Wenn aber 2 Personen synchron trippeln, von der Bühne herunterspringen, wieder hochhopsen, sich schütteln, Arme und Beine bewegen wie durch Stromschläge ausgepeitscht, dann fragt sich die unbedarfte Zuschauerin, wo hier die Grenze ist. Choreograf Goecke äußerte sich im Vorspann mit dem Satz: „Man sagt ja, Drei ist einer zu viel. Meiner Erfahrung nach würde ich sagen: Zwei ist einer zu viel.“ Dem ist nicht hinzuzufügen.
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Dance World heißt die neue Schöpfung, die am 26. 27. und 28. April die Frühlingsmesse 2019 in den Messehallen in Stuttgart bereichert. Durch 3000 Quadratmeter wird getanzt – durch die Flure, von Halle zu Halle
Gute Nachricht für alle, denen es in den Füßen juckt.
Swing ist ein Rhythmus, bei dem jeder mit muss. Swing war der „Volkstanz“ der 20er-Jahre. Angefangen hat es in Amerika, als die schwarze Bevölkerung zu ihren Afroklängen auf Straßen und Plätzen herumhüpften. Diese Lebensfreude übertrug sich auf die übrige Gesellschaft.
Wen das Tanzfieber packt …
Workshops für Anfänger, die sich nicht sofort aufs Parkett wagen. Für Fortgeschrittene und Könner werden ebenfalls Workshops angeboten. Tanzwütigen, die unbedingt dabei sein möchten, bleibt nur eins: Die Beine schwingen und sich sofort anmelden.
Anika Kopfüber folgte ihrer Leidenschaft.
Anika Kopfüber machte ihre Liebe zum Tanz zu ihrem Beruf. Als Tanzlehrerin übt sie mit ihren Tanzschülerinnen die Schritte von Swing bis Charleston ein.
Tanzprofis treffen auf Tanzbegeisterte, Wunderfitzige und Szenekenner
Die beteiligten Tänzer verfolgen vehement ein gemeinsames Ziel: Möglichst viele Menschen für den Tanz begeistern – Junge, Ältere, Fitnessfreaks, Musikliebhaber.
Theaterhaus Stuttgart: Zwei Ballett-Uraufführungen von Frauen, zwei von Männern choreografiert, jedoch von großen Choreografinnen inspiriert. Das Verhältnis steht also 4 Frauen : 2 Männern. Helena Waldmann lässt die Pferde tanzen → We love horses Virginie Brunelle thematisiert Beziehungsprobleme nach dem Rhythmus des Herzschlags → Beating Marco Goecke zeigt die Qual eines verklemmten Mannes vor einer …
„The Gift“ heißt die Abschiedsvorstellung des Tänzers Eric Gauthier. Der Tänzer Eric Gauthier geht von der Bühne ab. Von seinen verschiedenen Tätigkeiten gibt er eines ab. Er bleibt als Intendant von „Gauthier Dance“. Die frei werdende Zeit möchte er mit seiner Familie und seinen drei Kindern verbringen. Eine weise Entscheidung, die jeder Familienmensch versteht. Viele …
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