Ludwigsburg/Stuttgart 13. – 15.11.2019: Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien steht unter dem Motto „Vermessen! Maß und Maßlosigkeit in der räumlichen Inszenierung“. Im Panel Business lautet das Thema: „Der Mensch als Maß“
So klingt das Wirtschaftswunder – Sound of Design
Das Designmuseum in der Pinakothek der Moderne in München hat sich zur Aufgabe gemacht, nur zeitgenössische Formgebung zu sammeln. heute sind ein großer Teil dieser Objekte schon Klassiker, denn die Sammlung besteht seit 1907.
Bisher wurde viel Wert auf Form, Qualität, Ausführung gelegt. Die Sammelstücke stehen hinter Glas oder auf Podesten.
Caroline Fuchs und Florian Käppler lassen die Schaustücke mit ihren Lauten zu Gehör kommen. Mittels einer App erfahren die Museumsbesucher, wie die Schreibmaschine, die Kaffeemühle oder das Bügeleisen im Gebrauch klingt.
Am Anfang steht das Messen & Vermessen.
In einer Privatbank sollen Räume neu gestaltet werden. Wichtig ist, dass sich die Mitarbeiter darin wohl fühlen.
Vorhandene Räume neu ordnen, aber wie? Einige werden gern besucht, andere sind ständig leer, weil sich keiner darin länger aufhalten mag.
Die Lösung für Katharina Louise Rausch und Tibor Hoffmann: Die Mitarbeiter bestimmen selbst, was sie mögen. Der Mensch statt Flächen/Technik-Wirkungsgrad als Maß.
„Wir haben uns vermessen“
Was tun, wenn einer Agentur gekündigt wird und Räume für 30 Mitarbeiter gefunden werden müssen?
Eine Halle erfüllt theoretisch sämtliche Bedingungen. Platz genug – sobald der Schrott draußen ist.
Durch den Termindruck entwickeln alle Mitarbeiter eine maßlose Energie. In Teamarbeit gestalten sie unterschiedliche Bereiche – von Kommunikation in der Küche bis hin zu konzentriert allen arbeiten.
Vom Improvisieren zum neuen Geschäftsmodell
Aus der Not der schnellen Entscheidungen entwickelte sich die Tugend der Kompetenz der Zukunft: Arbeiten mit menschlichem Maß. Den Mitarbeitern von Siemens gefiel die Vorgehensweise so gut, dass sie genau nach diesem Konzept ein Arbeitsumfeld bauten. Sie nutzten dazu eine leer stehende Fabrikationshalle.
Raumwelten:
- Ein ewiges Thema zwischen besser Hörenden und besser Sehenden – wie wird flüchtige Musik sichtbar. Augenmenschen sehen bei Klängen Bilder vor ihrem inneren Auge. Musik sichtbar machen – den umgekehrten Weg ging Mussorgski.
- Oskar Schlemmer träumte von einem Theater, in dem die Zuschauer in der Mitte sitzen und die Tänzer drum herum auftreten. Rund sollte der Raum sein und nach obenhin spitzer werden, wie eine umgekehrte Eistüte mit gekappter Spitze. Die Tänzer schrauben sich spiralförmig in die Höhe, die schon weit über dem Blickfeld von weitsichtigen Zuschauern liegt. […]
- Ludwigsburg/Stuttgart 13. – 15.11.2019: Raumwelten – Plattform für Szenografie, Architektur und Medien steht unter dem Motto „Vermessen! Maß und Maßlosigkeit in der räumlichen Inszenierung“. Im Panel Business lautet das Thema: „Der Mensch als Maß“ So klingt das Wirtschaftswunder – Sound of Design Das Designmuseum in der Pinakothek der Moderne in München hat sich zur Aufgabe […]
- Was genau ist Virtual Reality, kurz VR, und was ist der Unterschied dazu – nämlich analoge Wirklichkeit? Ein Selbstversuch in „Raumwelten – von Sinnen“, Kongress der Szenographen, Architekten, Designer. Die virtual (ähnliche) Reality (Wirklichkeit) ist vergleichbar mit einem Wachtraum. Ich sehe alles dreidimensional vor mir, aber ich kann es weder greifen noch fühlen. Alles ist […]
- Szenografen sorgen für Überraschungen. Was macht ein Leuchtturm in den Bergen der Alpen und Vogelgezwitscher über der U-Bahn-Rolltreppe? Leuchtturm von der Nordsee in den Alpen Spielerisch, mit viel Humor, geht Otto Jolias Steiner seine Projekte an. Mit Geschichten nebst überraschenden Einfällen fesselt er seine Zuschauer. Eine Raumwelt steht am Ursprung des Rheins hoch auf dem […]