♫ Inhalt / Handlung: Ariadne auf Naxos – Oper von Richard Strauss

einsame Frau am Strand, viele Wolken, Wasser grün bis blau

Ariadne auf Naxos – als Uraufführung ein Flop, anschließend mit Vorspiel ein Top. Darin geht es um den Sieg der Künstler über die Kulturbanausen. „Ariadne“ startet damit ihren Siegeszug, der bis zum heutigen Tage anhält – gleich lesen!

♫ Inhalt / Handlung: Der Fliegende Holländer – Oper von Richard Wagner

"Der Fliegende Holländer" - (c) Klaipėda State Music Theatre Litauen

Der „Fliegende Holländer“ muss wegen eines Fluches als UnToter so lange über die Meere segeln, bis eine liebende Frau seinetwegen in den Tod geht. Jetzt lesen!

✍ Bilderbuch: Der Nebelmann von Tomi Ungerer

Tomi Ungerer erzählt und bebildert die Geschichte vom Nebelmann. Sie spielt einmal nicht in seiner Elsässer Heimat, sondern in Irland. Die Geschichte handelt von zwei Kindern, die mit ihren Eltern an der Küste leben. Sie hüten die Schafe, während der Vater als Fischer auf See ist und die Mutter den Hof versorgt. Wenn sie genügend …

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♫ Oper Stuttgart: Die glückliche Hand von Arnold Schönberg –

Hat Schönberg es so gewollt? Er hatte die Idee, dieses musikalische Drama im Film aufführen zu lassen, und 1913 kam nur der Stummfilm in Frage.

In den „Filmtheatern“ wurde auf einer großen Leinwand der Film abgespult, vorn saßen die Musiker – später nur noch ein Pianist – und spielten die Musik dazu.

Genau so sah es das Stuttgarter Publikum im Staatstheater am 16. März 2012. Die Musik kommt aus dem Orchestergraben im Vordergrund, der Sänger singt von der Seite. Ausgelöst wurde es durch einem (Un)Glücksfall. Shigeo Ishino, „Ein Mann“ und gleichzeitig Hauptdarsteller, hat sich die Schulter verrenkt und konnte sich nicht bewegen, aber dafür sehr gut singen – und Shigeo Ishimo singt mit so deutlicher Aussprache, dass die Obertitel überflüssig werden.

„Ein Mann“ träumt, dass ihm alles gelingt, und zwar mit links. Das Ziel seiner Sehnsucht ist „Ein Weib“. Aber er schafft es nicht, sie zu erobern. Zwölf Gestalten stehen um ihn herum und kommentieren sein Tun. Am Ende lachen sie ihn aus. Siehe → ♫ Inhalt / Handlung: „Die Glückliche Hand“ mit Musik und Libretto von Arnold

 

Das Bühnenbild besteht aus einem Vorhang mit goldenen Strähnen, der die Farbe je nach Licht wechselt. Zum Hintergrund passende, lange strähnige Hausmäntel, trägt der Chor der zwölf Personen. Strumpfmasken mit Schlitzen für Mund und Augen verdecken die Köpfe.

Wenn „Ein Mann“ im ersten Bild den Vorhang zur Seite anhebt, sehen die Zuschauer ein überdimensionales Elefantenbein, Busen wie Kuppeln, Kopf gesichtslos – ist auch unnötig. Er merkt einfach nicht, dass „Ein Weib“ einerseits zu groß für ihn ist und andererseits nichts von ihm wissen will, denn sie ist nur eine aufblasbare Puppe. Allerdings ist sie nicht mit gleichnamigem Spielzeug aus dem Sexshop zu verwechseln. Sie ist riesig groß – nimmt die ganze Bühne ein – liegend ist sie mannshoch. Mit Hilfe „Eines Herrn“, seines Nebenbuhlers, schafft er es, auf sie drauf zu klettern.

Überdeutlich bewegt der eingesprungene Regieassistent Dirk Schmeding den Mund wie zum Singen, gepaart mit weit ausladenden Hand-, Kopf-, und Körperbewegungen, wie sie in einem Stummfilm üblich sind.
„Ein Mann“ durchlebt einen Alptraum. Das Schlimmste, was einem Schwerenöter passieren kann. Er versucht, „Ein Weib“ zu erobern, aber das reagiert nicht – auf nichts! Teilweise beutelt der Mann die Riesenpuppe wie ein Hundewelpe sein Spielzeug. Nachdem er erkennen muss, dass er „Das Weib“ nicht erobern kann, schüttelt er seine Hände derart heftig, dass es so aussieht, als würde ein Film mit doppelter Geschwindigkeit ablaufen.

Die zwölf Gestalten amüsieren sich über ihn. Am Schluss gehen sie um den erschöpften, aber erfolglosen „Mann“ herum. Während ihn die Umstehenden auslachen, krallt er sich an ihrem überdimensionalen Busen fest. Am Schluss liegt er völlig erschöpft auf ihrem luftleeren Kopf, neben dem lädierten Busen.

Nachdem sie ihn noch tüchtig ausgelacht haben, gehen die zwölf Gestalten ab. Als Siegeszeichen streckt der Mann den Arm (war es der linke?) in die Höhe. Freudianer könnten in dieser Geste ein Phallus-Symbol erkennen. Mitleidsvoll bedecken die Gestalten die erhobene Hand mit einem Hausmantel. Wie im Traum, sowohl wirklich als auch unwirklich.

Jossie Wieler und Sergio Morabito wählten für ihre Inszenierung den Konflikt zwischen Mann und Frau, den „Ein Mann“ im Alptraum verarbeitet – absolut stimmig. Der Stuttgarter Opernchor unter der Leitung von Winfried Maczewski gestaltet daraus ein packendes und bewegendes Musiktheater. Das gilt auch für „Schicksal“,  die zweite Kurzoper dieses Abends ->  „Schicksal“ von Leoš Janáček – Oper ohne Ende

„Die glückliche Hand“  von Arnold Schönberg in der Oper Stuttgart

Musikalische Leitung: Sylvain Cambreling
Regie und Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito
Bühne: Bert Neumann
Kostüme: Nina von Mechow
Licht: Lothar Baumgarte
Chor: Winfried Maczewski

Ein Mann: Shigeo Ishino

Fotos: A.T. Schaefer

Diese Aufführung „Die glückliche Hand“  von Arnold Schönberg fand am 16. März 2012 in der Staatsoper Stuttgart statt.

Die glückliche Hand:

Bild des Tages – Der Mann, der Baum und der Herbst

Im Frühjahr – sagt man – werden ungeahnte Kräfte frei. Für Spätzünder hat die Natur den Johannistrieb vorgesehen.  Wer diese Termine verpasst, aus welchen Gründen auch immer, kann Vieles  im Herbst nachholen. Wird im Frühling die Kraft genutzt, um Bäume auszureißen, richtet sie dieselben im Herbst wieder auf.  Und siehe da – es klappt. Baum:

Regionalkrimi aus Tübingen: Hölderlins Hund

Leichter Tübingen-Krimi mit viel Humor und Lokalkolorit. Am Ende lässt Wolfgang Kirschner es derart krachen, dass man sich wundert, dass in Tübingen noch ein Stein auf dem anderen steht.
Wenige Personen, dafür aber eine Ansammlung der absonderlichsten Typen, bevölkern diesen Roman. Besonders gründlich wird Manne beschrieben. Vom Zeitungsklau am Morgen bis zum Schlaf in der Hängematte am Abend kennen die Leser seinen Tagesablauf. Ungefähr so wie der Schriftsteller Budenius, der durch sein Fenster in dessen Wohnung schaut – und umgekehrt.

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♫ Inhalt / Handlung: Gegen die Wand – Oper von Ludger Vollmer

Die Oper handelt von einer jungen Türkin, die sich von überlieferten Zwängen befreien möchte und in ganz andere Abhängigkeiten gerät. Jetzt lesen!

♂ Wechseljahre des Mannes

Mann in den Wechseljahren

Behüt‘ uns, Herr, vor Schnee und Wind,und Männern, die in den Wechseljahren sind Glücklicherweise trifft das Wechseljahre-Syndrom  nicht alle Männer! „Der Begriff Klimakterium virile (Wechseljahre des Mannes) bezeichnet einen Lebensabschnitt, der Bestandteil des natürlichen Alterungsprozesses ist. Es treten häufig kritische psychosoziale Belastungen auf ….“ siehe (Wikipedia) In dieser – für Frauen äußerst nervigen Phase – …

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Blickfang 2019 in Stuttgart

schwarzer Stuhl mit Designer

Auf der Designmesse in Stuttgart präsentieren Gestalter ihre Arbeiten für unterschiedliche Zielgruppen – für Männer (Herren), Frauen (Damen), Kinder (Kids), Veganer, Weitsichtige…

Für Frauen eine Lieblings-Handtasche.

Damenhandtasche mit Designerin


Eine Damenhandtasche muss so groß sein, dass alles Nötige und Unnötige hineinpasst. Laura von Hagens Gurt aus geflochtenem Leder liegt angenehm auf der Schulter und sieht apart aus.

Für Männer in richtiger Größe und Material.

Herrenreisetasche und Tragebeutel

Wer sagt, dass es schwierig ist, Geschenke für Männer zu finden? Eine Tasche muss nur so groß sein, dass eine Frau sie beim besten Willen nicht tragen kann (oder will).

Für Kinder ein Allzweckturm

Sitz-, Spiel- und Lernmöbel


Einen stabilen Hochstuhl entwickelte Ursula Schreck. Ob oben, unten, seitwärts – der Fantasie sind keine Funktionsgrenzen gesetzt.

Für Veganer ein pflanzlicher Rucksack.

Rucksack aus veganem Material


Aus Kork fertigen Elena und Nicola Burggraf Rucksäcke mit einem raffinierten Verschluss – keine Chance den Langfingern.

Für Weitsichtige 2 Brillengestelle.

unterschiedliche Brillenmodelle


Lediglich zwei unterschiedliche Brillenmodelle bietet Max Steilen an. Seiner Meinung nach passen sie zu sämtlichen Gesichtsformen – stimmt!

Für Sitzenbleiber*innen (alte Schreibweise).

schwarzer Stuhl mit Designer

Ein Mittelding zwischen handwerklichem Können und industrieller fertigungsweise zeigt Kevin Gerstmeier. Neben anderen Designpreisen heimste er den Blickfang-Designpreis ein.

Für Einfachaberraffiniertbevorzugende (korrekte Genderschreibweise).

Tisch mit Bugholz

Unter Hitze gebogene Tischbeine, die mit einem Griff zusammengesteckt und mit der Tischplatte verbunden werden entwickelt Jonas Nitsch – einfach raffiniert!

Lebensstilblog beschäftigt sich mit den Menschen und ihren Gewohnheiten.

 

Blickfang:

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Hörbuchtipp: „Das war ich nicht“ von Kristof Magnusson

Fesselnder Krimi, ohne Leiche und Blutvergießen. Spannend geschrieben von Kristof Magnusson; spannend  gelesen von Jens Harzer, Fritzi Haberlandt, Dietmar Mues.

Drei Personen jagen hintereinander her.

cover: Das war ich nicht von Kristof MagnussonJeder möchte etwas von dem Einen, aber nicht von dem Anderen. Häufiger treffen sie auf den Anderen, der ihnen hilft, näher an den Einen zu kommen.
Jasper (gelesen von Jens Hartzer), ein junger, ehrgeiziger Banker, nutzt seine Chance.
Mit seinen Computerkenntnissen schafft er es, das Telefon eines gefeuerten Traders auf seines umzuleiten. Schon seine erste Transaktion erweist sich als zu groß für seine Kompetenzen. Zwar hat er damit auf einem Schlag 60.000 Dollar Provision erhalten,

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